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Am 11. Oktober erlitt der Markt nach der Ankündigung von Präsident Trump, 100 % Zölle auf China sowie Exportkontrollen einzuführen, das grösste Liquidationsereignis in der Kryptogeschichte: Innerhalb von 24 Stunden wurden Rekord-19,3 Mrd. US-Dollar liquidiert. Dünne Off-Peak-Liquidität verstärkte den Druck; einige Altcoins gaben intraday 60–80 % nach. Eine moderate Erholung setzte ein, die Monatsrenditen blieben jedoch schwach: Bitcoin schloss bei –3,92 %, Ether bei –7,18 %. Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten 536 Mio. US-Dollar an Abflüssen.
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Die Signale aus Geldpolitik und Flüssen waren gemischt. Die Fed senkte den Leitzins um 25 Basispunkte vor dem Hintergrund schwächerer Arbeitsmarktdaten. Bitcoin erholte sich nach dem Meeting kurzzeitig in Richtung 110.000 US-Dollar, da sich der Ton in den US-China-Handelsgesprächen aufhellte; zugleich mahnte Fed-Chef Powell, dass eine Zinssenkung im Dezember keinesfalls gesetzt sei. Da US-Konjunkturmeldungen aufgrund des Shutdowns ausblieben, orientierten sich Händler stärker an diplomatischen Schlagzeilen.

Trotz der Turbulenzen schritten Adoption und Marktinfrastruktur voran. Fidelity ermöglichte Standard-Brokerage-Kunden den Direktkauf von SOL. Die Digital Asset Treasury überschritt 3,31 Mio. ETH (rund 2,8 % des Angebots) auf dem Weg zu 5 %. Neue Produkte kamen an den Markt, darunter ein Solana Staking ETF, ein Litecoin ETF und der Canary HBAR ETF. Das Vereinigte Königreich hob das Retail-Verbot für Krypto-ETNs auf, Luxemburg wurde der erste Eurozonen-Investor in Bitcoin-ETFs, und Morgan Stanley erweiterte den Krypto-Zugang für Altersvorsorgekonten. Unternehmensseitig strebt die Dogecoin Foundation über eine Fusion mit Brag House eine Börsennotierung an; zudem wurden neue Solana- und Avalanche-DATs angekündigt.